Schulabschlussfeier der Berufsvorbereitungs- und Berufsfachschulklassen an der BBS Boppard

Am letzten Schultag stiegen rund 100 Luftballons in den Himmel über der berufsbildenden Schule Boppard: ein farbenfrohes und aussagekräftiges Zeichen für die berechtigte Freude über das beendete Schuljahr und die erreichten Schulabschlüsse. Zwei Klassen des Berufsvorbereitungsjahres, vier Klassen der Berufsfachschule I und eine Berufsfachschulklasse II wurden in einer schulischen Abschlussfeier von der Schulleiterin Gabriele Wingender und dem Abteilungsleiter Dr. Benedikt Descourvières verabschiedet.

Würdigte Wingender die schulischen Leistungen und den gezeigten Einsatz der Schülerinnen und Schüler, so hob Descourvières in Anlehnung an einen Ausspruch des jüngst gewählten ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj den Gedanken hervor, dass Schule und Lehrkräfte in erster Linie für die jungen lernenden Menschen da seien und nicht umgekehrt. Selenskyj hatte seine Staatsbeamten aufgefordert, nicht das Bild des Staatspräsidenten in den Amtsstuben aufzuhängen, sondern das Bild der eigenen Kinder. Damit wollte er zum Ausdruck bringen, dass Politik und Behörden für die Menschen arbeiten und nicht für anonyme staatliche Strukturen und Symbole. Übertragen auf die Schule stellte Descourvières heraus, dass die Menschen im Mittelpunkt des Handelns stehen müssen und nicht die Akten und Zahlen. Ganz konkret standen die Schülerinnen und Schüler dann auch beim anschließenden Fototermin und dem Unterschriftenbrett „Abschluss“ im Mittelpunkt. „Indem wir Fotos und das Unterschriftenbrett hier in der Schule öffentlich aushängen, machen wir deutlich, dass ihr uns mit eurer Persönlichkeit das Wichtigste seid“, schloss Descourvières und übergab das Wort an Stefanie Meisterling und Pascal Brobowski aus der Berufsfachschule II, die als Moderationsteam durch das von ihrer Klasse organisierte Programm führten.