Berufsvorbereitungsjahr

Für wen?

Das Berufsvorbereitungsjahr muss verpflichtend von allen schulpflichtigen Schülerinnen und Schülern, die keinen Hauptschulabschluss besitzen und in keinem Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis stehen, besucht werden. Es bietet die Möglichkeit, in beruflichen Bereichen Kenntnisse und Erfahrungen zu sammeln. Berufsbezogene Schwerpunkte sind im laufenden Schuljahr Ernährung, Gesundheit/Pflege und Metalltechnik.

Der Unterricht wird in Vollzeit erteilt, der Bildungsgang dauert ein Jahr. Das betriebliche Praktikum findet in der Schulzeit statt. Eine Wiederholung des Berufsvorbereitungsjahres ist nicht vorgesehen.

Der erfolgreiche Besuch des Berufsvorbereitungsjahres führt zum Abschluss der Berufsreife. Voraussetzung dafür sind neben der regelmäßigen Teilnahme am Unterricht und dem betrieblichen Praktikum mindestens „ausreichende“ Leistungen in den Sperrfächern Deutsch/Kommunikation, Berufsbezogener Unterricht und Fachpraxis.

Grundsätzlich endet mit der Beendigung des Berufsvorbereitungsjahres die Schulpflicht, wenn kein Ausbildungsverhältnis eingegangen wird. Der erfolgreiche Besuch des Berufsvorbereitungsjahres verbessert die Aussichten auf einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Je nach Leistungsfähigkeit besteht die Möglichkeit, die schulische Laufbahn mit dem Besuch der Berufsfachschule I und II fortzusetzen und auf diesem Weg den qualifizierten Sekundarabschluss I („Mittlere Reife“) zu erlangen.

A. Pflichtfächer:

  • Deutsch / Kommunikation (K)
  • Berufsbezogener Unterricht (K)
  • Fachpraxis (K)
  • Fachrechnen (G)
  • Religion o. Ethik (G)
  • Sozialkunde / Wirtschaftslehre (G)
  • Sport (G)

B. Wahlpflichtfächer (G):

  • Berufsbezogenes Fach
  • Textverarbeitung
  • Fremdsprache
  • Förderunterricht

(G) = Grundfach, (K) = Kernfach

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